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Newsletter 36 / 2015

 
 
Senatorin Sandra Scheeres steht vor einem neuen roten Schulgebäude
Bild: SenBJW

Klare Regeln gegen Schuldistanz

Neue Handreichung und neuer Handlungsplan schaffen Transparenz

Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft hat heute eine neue Handreichung zum Thema Schuldistanz veröffentlicht. Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft: „Schuldistanz ist ein Prozess, der oft unbemerkt beginnt. Wenn das Kind im Unterricht öfter träumt, kann dies ein erstes Zeichen sein. Wir bestärken die Kolleginnen und Kollegen darin, diese Anzeichen wahr- und ernst zu nehmen. Schuldistanz lässt sich verhindern – und der beste Weg ist, früh, sensibel und konsequent zu handeln. Der Schulbesuch ist Pflicht und wird nicht verhandelt!“

Schuldistanz hat viele Ursachen. Oft ist das Kind oder der Jugendliche nicht oder nur in geringem Maße dafür verantwortlich. Das Phänomen ist einfach: Das Kind wendet sich von der Schule ab. Die Gründe dafür können vielfältig sein: Vielleicht muss das Kind zuhause helfen, vielleicht wird es gemobbt, vielleicht leidet es unter Misserfolgen in der Schule. Den unterschiedlichen Ursachen begegnen die Berliner Schulen mit vielfältigen Maßnahmen: Anerkennungskultur und klare Regeln für An- und Abwesenheiten, Einbindung der Schulpsychologie, Einschalten des Schul- und des Jugendamtes ab fünf unentschuldigten Fehltagen.

Viele Schulen haben die zusätzlichen Mittel aus dem Bonusprogramm zur Bekämpfung der Schuldistanz eingesetzt, indem sie zum Beispiel zusätzliche Schulsozialarbeiter eingestellt haben. In Berlin ist die Fehlquote für unentschuldigtes Fehlen weiter gesunken und liegt in diesem Jahr bei 1,28%.

 

Neuer Höchststand bei Studierendenzahlen

Das Statistische Bundesamt hat am Mittwoch die vorläufigen Studierenzahlen für das Wintersemester 2015/2016 veröffentlicht. In Berlin ist die Zahl der Studierenden auf 175.651 Studierende gestiegen. Im Wintersemester 2014/2015 waren es 171.263. Das entspricht einem Anstieg von 2,6 Prozent (bundesweit 2,2 Prozent). Einen weiteren Zuwachs gab es auch bei den Studierenden im 1. Hochschulsemester um 2,4 Prozent (Bundesdurchschnitt -0,2 Prozent).

Wissenschaftssenatorin Sandra Scheeres: „Die neuen Zahlen verdeutlichen die herausragende Attraktivität des Hochschulstandortes Berlin. In den letzten zehn Jahren ist die Zahl der Studierenden in Berlin um über 40.000 gestiegen. Mit den steigenden Studierendenzahlen geht eine weiter wachsende Bedeutung der Hochschulen für die Zukunft der Stadt einher. Die Berliner Hochschulen sind in vielen Bereichen der Impulsgeber für die Stadt. In Berlin sind auch die Zahlen der Erstsemester weiter gestiegen. Im Kalenderjahr sind damit insgesamt fast 33.500 Studierende ins 1. Hochschulsemester gestartet. Berlin übernimmt damit weiter Verantwortung für eine ausreichende Anzahl an Studienplätzen.“

 

Charité erneut als „Deutschlands beste Klinik“ ausgezeichnet

Platz 1 im nationalen Focus-Ranking bestätigt

Die Charité ist zum vierten Mal in Folge als „Deutschlands beste Klinik“ ausgezeichnet worden. Das hat das große Klinik-Ranking des Magazins Focus ergeben. Dafür wurden die Daten von mehr als 1.000 Krankenhäusern in ganz Deutschland geprüft und die medizinische und pflegerische Qualität der Kliniken bewertet.

 

Neuberufenen-Empfang 2015

Montag Abend gab es einen großen Empfang für diejenigen Professorinnen und Professoren, die in diesem Jahr ihre berufliche Tätigkeit in Berlin begonnen haben. Rund 180 Neuberufene von den Universitäten einschließlich der Charité, den Fachhochschulen und den Kunsthochschulen waren in den Krönungskutschensaal im Neuen Marstall der Hochschule für Musik Hanns-Eisler (HfM) am Schlossplatz geladen. Sie wurden vom Hausherrn, Rektor Prof. Robert Ehrlich, Wissenschaftssenatorin Sandra Scheeres und Wissenschaftsstaatssekretär Steffen Krach begrüßt.

Dabei wurde betont: Wissenschaft ist der Impulsgeber für Berlin. Kein zweiter Bereich hat diese Bedeutung für die Stadt. Nirgendwo sonst ist das Geflecht von Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Bibliotheken und Museen auf so kleinem Raum enger ist als in Berlin. In der Hauptstadt gibt es exzellente Voraussetzungen für Kooperationen. Hinzu kommt: Über 40 Prozent der Neuberufenen in Berlin sind weiblich, das ist der höchste Frauenanteil an Professuren bundesweit.

Umrahmt wurden die Begrüßungsreden von einem künstlerischen Programm von Studieren der HfM auf internationalem Spitzenniveau. Im anschließenden get-together gab es einen regen Meinungsaustausch.

Neuberufene I
Bild: SenBJW
 

Zettl wird neues Vorstandsmitglied des BIG

Das Berliner Institut für Gesundheitsforschung/Berlin Institute of Health bekommt mit Dr. Rolf Zettl ein weiteres hauptamtliches Mitglied im Vorstand. Rolf Zettl wird am 1. März 2016 die Position des Administrativen Vorstands übernehmen. Bisher ist Zettl Geschäftsführer der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V. Wissenschaftssenatorin Sandra Scheeres: „Mit den zwei neuen Vorstandsmitgliedern Erwin Böttinger und Rolf Zettl ist das Berliner Institut für Gesundheitsforschung exzellent aufgestellt, die erfolgreiche Aufbauarbeit in einer innovativen Wissenschaftseinrichtung in Berlin fortzuführen.“

 

Launch von jup! Berlin auf dem jugendFORUM am 5. Dezember

Motto und Zielstellung: Das Berliner Jugendportal erlebbar machen. Präsentation und Eröffnung des Jugendportals um 12 Uhr bis 13 Uhr im Plenarsaal. Jugendsenatorin Sandra Scheeres eröffnet die Veranstaltung und stellt das Berliner Jugendportal gemeinsam mit dem jup!-Jugendbeirat bzw. der Jugendredaktion vor.

Kontakt: Lisa Dres, in der Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin, Obentrautstr. 55, 10963 Berlin.

 

Förderung politischer Bildung für 2016

Die Landeszentrale für politische Bildungsarbeit Berlin nimmt noch bis zum 7. Dezember 2015 Anträge auf Projektförderung für das Jahr 2016 entgegen. Ein Budget von 88.000 Euro aus Landesmitteln steht für die Förderung von Bildungsseminaren, Veranstaltungen, Workshops und Projekten bereit. Damit können voraussichtlich im nächsten Jahr wieder rund 30 Projekte gefördert werden. Berliner Bildungsträger, Vereine und Initiativen können ihre Anträge bei der Landeszentrale einreichen und sich bei der Antragstellung beraten lassen.
Folgende Schwerpunktthemen hat das Kuratorium der Landeszentrale für die neue Förderrunde beschlossen:

• Zuflucht in Berlin
• Wahlen zum Abgeordnetenhaus
• Berlin – USA
• Modelle der Beteiligung

 
 
 

Präventions-Taschenkalender „my 2016“

Der Kalender gibt Jugendlichen Tipps zum verantwortungsvollen Umgang, beschreibt, welche Risiken bestehen und fördert damit die Risikokompetenz junger Menschen. Jede Woche können die Jugendlichen ihr Wissen mit einer Quizfrage rund um diese Themen testen. Der Taschenkalender richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren und wird herausgegeben von der Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin. Die Kalender sind kostenfrei.

 

Die WWF Schülerakademie 2°Campus: Faktenblatt für Schülerinnen und Schüler

Die WWF Schülerakademie 2°Campus ist ein außerschulisches Stipendienprogramm für Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren, die sich für MINT, Forschung und Klimaschutz begeistern. 2016 geht es in die fünfte Runde. Bewerbungsfrist ist der 15. Dezember.

2°Campus 2016 findet in den Frühjahrs-, Sommer- und Herbstferien statt, zumeist in Berlin bzw. in den Städten der jeweiligen Partneruniversitäten. Die Teilnahme ist (bis auf die Anreise) kostenfrei.

 

Klappe auf für die Rechte der Kinder

Beim Kinderrechte-Filmfestival setzen sich Kinder mit ihren Rechten und Bedürfnissen auseinander und machen diese in Kurzfilmen sichtbar. Mithilfe professioneller Filmschaffender sind in den letzten Monaten so eine Reihe faszinierender Werke entstanden. Die Gewinnerfilme des Kinderrechte-Filmfestivals 2015 und ausgewählte Beiträge der letzten Jahre werden am 11. Dezember ab 19 Uhr im Kino in der Kulturbrauerei gezeigt. Um Anmeldung bis zum 7. Dezember wird gebeten.

 

Fachtag: Kinder, Jugendliche und Familien mit Fluchterfahrung

Herausforderungen – Chancen – Potentiale für die Kinder- und Jugend(sozial)arbeit

Termin: Donnerstag, 21. Januar 2016, 9 Uhr bis 16:30 Uhr, im Sozialpädagogischen Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg (SFBB). Zielgruppe: Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit, der Jugendsozialarbeit, der Stadtteil- und Nachbarschaftszentren sowie der Familienzentren aus Berlin. Ziel des Fachtags ist ein berlinweiter Informations-, Fach- und Erfahrungsaustausch sowie die weitere Vernetzung der beteiligten Akteure. Anmeldeschluss ist der 15. Dezember.

 

Neues aus den Schulen

Jubiläums-Winterbasar an der Johann-Peter-Hebel-Schule. Vor 30 Jahren haben sich die Eltern der Schule mit dem Schulleiter zusammen den „Winterbasar“ an der Johann-Peter-Hebel-Grundschule ausgedacht. Jahr für Jahr werden seitdem immer am Freitag vor dem 1. Advent die Klassenräume und das Schulhaus zur Basarfläche. Aktionen zum Basteln, Spielen und Erleben oder Verkaufsstände mit hübschen Geschenkideen oder Weihnachtsdekorationen und auch kulinarische Angebote laden zum Bummel durch das Schulhaus ein. Termin: heute von 16 Uhr bis 19 Uhr in der Johann-Peter-Hebel-Schule, Emser Straße 50 in 10719 Berlin-Wilmersdorf.

Auch in diesem Jahr hat die Gustav-Langenscheidt-Schule im Herzen Schönebergs wieder ein Jahrgangsprojekt aller 7. Klassen auf die Beine gestellt. Der Kooperationspartner im Ganztag, das Nachbarschaftsheim Schöneberg, hat mit Unterstützung aus dem Kulturagenten-Programm für kreative Schulen die avantgardistische Szenen-Zusammenstellung „Dschinn – Total besessen“ realisieren können. Alle vier 7. Klassen haben mit individuellen Szenen, Texten, Musik, Tanz und selbstgedrehten Filmausschnitten und Foto-Collagen ihre Gästen das Fürchten gelehrt. Gastgeber war das Kulturzentrum „Die Weiße Rose“ am Wartburgplatz.

Die Judith-Kerr-Grundschule, SESB Deutsch-Französisch, veranstaltet am 2. Dezember einen deutsch-französischen weihnachtlichen Musikabend. Dieser Abend wird von Kindern, Eltern und Pädagogen der Schule gestaltet. Veranstaltungsbeginn ist 18 Uhr in der Aula der Judith-Kerr-Grundschule.

Am 20. November fand am Humboldt Gymnasium die erste Präsentationsrunde des business@school-Projekts statt. Die Schüler eines der drei Wirtschaftsleistungskurse (Q1) haben dabei vor einer Fachjury ihre Analyse eines großen Unternehmens (BMW, Zalando, Lufthansa und Beiersdorf) vorgestellt. Die souveränen und kreativen Statements der Schülerinnen und Schüler zeigten, dass sie sich mit ihrem Thema intensiv vertraut gemacht hatten. Gewonnen hat am Ende die Lufthansa – Gruppe, die mit ihrem Beitrag zusätzlich an einem Extra-Ausscheid teilnimmt. Setzt sie sich hier durch, präsentiert sie ihre Ausarbeitung vor dem Lufthansa-Vorstand in Frankfurt am Main. Jedes Jahr nimmt einer der Leistungskurse im Rahmen des Unterrichts am business@school-Wettbewerb teil, eine Initiative der Boston Consulting Group.

Aus der „Wüste“, einem Stadtteil Osnabrücks, kommt der Gewinner des Bundes-Schülerfirmen-Contest 2015: die von den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums In der Wüste aus Osnabrück betriebene Imkerei holte den ersten Preis des diesjährigen Wettbewerbs. Den 3. Platz, dotiert mit 1.000 Euro, belegte die Schülerfirma MercaLira des Ulrich-von-Hutten-Gymnasiums in Berlin, die unter anderem mit ihrem Geschäftskonzept punktet und zeigt, dass soziale Tätigkeiten durchaus profitabel sein können.

Heinrich-Hertz-Gymnasium: Elterninformationsveranstaltungen zum Aufnahmeverfahren für das Schuljahr 2016/17 findet an folgenden Terminen statt: für die 7. Klasse am 14. Dezember um 18.30 Uhr in der Aula, für die 5. Klasse am 15. Dezember, ebenfalls um 18.30 Uhr in der Aula.

 

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